Zwei Stiftungen - ein Ziel Genossenschaftliches Engagement für das Münsterland

Ein Grundpfeiler der Volksbank ist und bleibt das Engagement für die Region und das Gemein- wohl. Aus diesem Gedanken entstanden in beiden Häusern eigenständige Stiftungen, die seit Jahren wichtige Arbeit im gesellschaftlichen Interesse leisten. Mit der Fusion wachsen die Volksbanken zusammen, doch die beiden Stiftungen bleiben in ihrer Form erhalten, denn von den neuen Möglichkeiten kann nun das gesamte Geschäftsgebiet profitieren. Jedes Mitglied gewinnt eine Stiftung hinzu, die sich auf ganz eigene Art und Weise für die Belange der Region und Gemeinschaft einsetzt.

Die VIA Stiftung der Volksbank eG hat ihren Ursprung in der Förderung von Ausbildungen und Jugendhilfe. Diesem Kern ist die VIA stets treu geblieben und hilft zusätzlich Personen in unverschuldeten Notlagen. Die Arbeit der Stiftung zeichnet sich durch schnelle Unterstützung und kleine Projekte mit direkter Hilfe an den Personen aus. Nach einem erfolgreichen Antrag können Förderungen innerhalb von wenigen Wochen ausgezahlt werden. Die Struktur der Werte-Stiftung-Münsterland der Volksbank im Münsterland eG gestaltet sich anders. Das Spektrum ist breiter, befasst sich mit mehr Themenfeldern und dem Angebot von Treuhandstiftungen. Das zuständige Gremium der Werte-Stiftung-Münsterland vergibt Förderungen für groß angelegte Projekte im fünfstelligen Bereich und entscheidet zweimal im Jahr über die Anträge. Bislang konnten kurzfristige oder kleinteilige Anträge von Privatpersonen durch die Werte-Stiftung-Münsterland nicht bearbeitet werden. Mit der Fusion ändert sich das.

Michael Burchard ist Geschäftsführer der VIA Stiftung und wird Mitglied im Vorstand der Werte-Stiftung-Münsterland gemeinsam mit dem jetzigen Vorstandsmitglied Christian Schulz.
Michael Burchard ist Geschäftsführer der VIA Stiftung und wird Mitglied im Vorstand der Werte-Stiftung-Münsterland gemeinsam mit dem jetzigen Vorstandsmitglied Christian Schulz.
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Michael Burchard und Christian Schulz (v.l.n.r.) freuen sich auf die Zusammenarbeit und die neuen Möglichkeiten durch die Fusion.
Michael Burchard und Christian Schulz (v.l.n.r.) freuen sich auf die Zusammenarbeit und die neuen Möglichkeiten durch die Fusion.

Förderungen für die ganze Region: von Stipendium bis Spielplatz

„Beide Stiftungen können durch die Fusion in größeren Gebieten wirken. Davon profitiert jedes Mitglied in der gesamten Region”, bewertet der Vorstand der Werte- Stiftung-Münsterland, Christian Schulz, die Entwicklung. Das gesamte Münsterland kann auf neue Fördermöglichkeiten zurückgreifen, von kleinen Initiativen bis zu großen Projekten. Die Stiftungen sind dadurch in der Lage, sich in den dazugewonnenen Gebieten um die Belange der Gemeinschaft zu kümmern und ihren Stiftungszweck weiter zu erfüllen. Mit zusätzlichen Bereichen erhalten die Stiftungen auch mehr Ressourcen. Sie können durch die entstehenden Synergien bürokratische Aufgaben einfacher erfüllen und Fördertöpfe besser ausschöpfen. „Durch die Bündelung unserer Mittel und Kompetenzen können wir noch mehr Gutes stiften – für die ganze Region”, erklärt Michael Burchard, Geschäftsführer der VIA Stiftung.

Burchard steht stellvertretend für die enge Zusammenarbeit und zukünftige Kooperation der Stiftungen. Zusätzlich zu seiner Rolle als Geschäftsführer wird er Mitglied im Vorstand der Werte-Stiftung-Münsterland. So sichert er den direkten Austausch und die Vernetzung zwischen den Häusern und verhindert Überschneidungen oder Doppelförderungen. Erhält die Werte-Stiftung-Münsterland einen Antrag, der eigentlich in den Förderbereich der VIA Stiftung fällt, kann Burchard den Wechsel einleiten. Unterstützt werden die Vorstände durch eine Stiftungsassistenz, die ebenfalls für beide Stiftungen als Schnittstelle dient.

Gemeinsam einfach wohltätiger in 2025

Die Stiftungen bleiben eigenständig, werden aber in Zukunft eng zusammenarbeiten. Die Arbeit für das Gemeinwohl soll den vielfältigen Regionen des Münsterlandes gerecht werden. Aus diesem Grund werden

in beiden Häusern neue Vorstände für die Stiftungen aus den hinzukommenden Gebieten ernannt. Dadurch ist nicht nur die Repräsentation gesichert, sondern es entsteht auch ein größeres Netzwerk, mit dem Projekte aus der Gesellschaft an den Vorstand heran- getragen werden können. Die Ausweitung auf das neue Geschäftsgebiet ist für das erste Halbjahr 2025 geplant. Vorab müssen die Satzungen angepasst und die Neuerungen vom Kuratorium und der Bezirksregierung offiziell genehmigt werden. Dann können die Stiftungen ihre erweiterten Aufgabenbereiche wahrnehmen und noch mehr Gutes für die Region bewirken.

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